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Die frühe Neuzeit – Entwicklung der Sakrallandschaft nach der Wiederbesiedlung des Klosters
Nachdem das Kloster im Zuge religiösen Entwicklungen des 16. Jahrhunderts für etwa 100 Jahre aufgehoben war, setzte nach der Wiederbegründung durch Mönche aus Fürstenfeldbruck ein regelrechter „Bauboom“ im Stiftland ein. Nachdem man die ehemals inkorporierten Pfarreien Anfang des 18. Jahrhunderts wiedergewonnen hatte und zunächst die Klosterkirche, die heutige Waldsassener Stadtpfarrkirche und Basilika, und die Kappl als Wallfahrtskirche in barocker Gestalt errichtet hatte, begann man in den 1720/30er Jahren unter Abt Eugen SCHMIDT an eine Renovierung der unterstellten Pfarrgebäude. Das Stiftsbauamt war für den Bau von Pfarrkirchen und –höfen, klösterlichen Schlössern, Wirtschaftshöfen und Brücken verantwortlich.
Unter der Regie von Philipp MUTTONE, der im 18. Jahrhundert 50 Jahre lang Stiftsbaumeister war, wurden zahlreiche Pfarrkirchen neu erbaut, so in Marchaney, Beidl, Stein, Neuhaus und Wiesau und auch der Umbau der Tirschenreuther Pfarrkirche 1769 erfolgte unter seiner Leitung. Als Zeugnisse der klösterlichen Sakrallandschaft müssen jedoch vor allem die von ihm sehr aufwändig erbauten Pfarrhöfe von Wondreb, Tirschenreuth und Leonberg genannt werden, weil es hier gelungen war, inkorporierte Pfarreien mit Konventualen des Klosters zu besetzen. Die Gegenwart der wiederhergestellten Herrschaft des Klosters sollte durch diese Bauten verdeutlicht werden.
Pfarrhof Wondreb:
Ein weiteres Merkmal dieser Landschaft sind auch die Kirchenneubauten (Wandpfeilerkirchen mit geradem Chorschluss) von Philipp MÜHLMAYER in Wondreb, Leonberg, Schwarzenbach, Großkonreuth, Hohenthan, Wernersreuth und Neualbenreuth in dieser Zeit.Diese Pfarrkirchen stehen meist erhöht und haben eine teils große Fernwirkung und prägen v.a. mit ihren Zwiebelhauben ganz wesentlich die Eigenart des Stiftlandes, besonders schön die Leonberger Pfarrkirche über dem Wondrebtal und die Neualbenreuther Pfarrkirche im Zentrum der Fraisch,jenem Teil des Stiftlandes, in dem die Gerichtsbarkeit zwischen der Abtei Waldsassen und der Reichstadt Eger jährlich wechselte.
Pfarrkirchen Leonberg (li) und Neualbenreuth (re) – Beispiele von 2 durch Waldsassen neu geschaffene Pfarreien:[/fusion_text]
[title size=“2″ content_align=“left“ style_type=“single“ sep_color=““ class=““ id=““]+ klösterliche Sakrallandschaft[/title][title size=“2″ content_align=“left“ style_type=“single“ sep_color=““ class=““ id=““]+ Volksfrömmigkeit und Wallfahrtswesen[/title][title size=“2″ content_align=“left“ style_type=“single“ sep_color=““ class=““ id=““]+ Die barocke Klosterkirche als Mittelpunkt der Sakrallandschaft[/title][title size=“2″ content_align=“left“ style_type=“single“ sep_color=““ class=““ id=““]+ Flur- und Kleindenkmäler als Bezugspunkte der klösterlichen Sakrallandschaft[/title][/fullwidth]